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AquaEcology entwickelt auch web-basierte Software für den Einsatz im Bereich Biodiversitätsforschung.
Hauptziel ist die Unterstützung des Forschers bei der Sammlung, Konvertierung und Analyse von Daten, indem ihm entsprechende Datenbanken und Tools zur Verfügung gestellt werden. Dadurch kann er sich bei seiner Arbeit viel stärker auf die Interpretation und Analyse der Daten konzentrieren als auf das Datenmanagement.

AquaEcology bietet Ihnen Software-Produkte an, die auf derselben Philosophie und auf einem modularen Aufbau basieren:

  • biodivDP, ein originäres Informationssystem für die Sammlung und Verbreitung von Biodiversitätsdaten
  • OrgaCount, eine wissenschaftliche Software, speziell zum Zählen von Organismen aus verschiedenen taxonomischen Gruppen wie Phytoplankton und Zooplankton sowie automatischer Biovolumen-Berechnung

biodivDP

Das Softwarepaket biodivDP ist ein originäres Informationssystem, das sowohl für die Sammlung als auch für die Verbreitung von Biodiversitätsdaten eingesetzt werden kann. Das System hat eine Reihe von Eigenschaften, die es für einen weiten Bereich von Projekten einsetzbar machen, sowohl für wissenschaftliche Fragestellungen, aber auch für eine breitere Öffentlichkeit. Die interne Organisation ermöglicht das Verwalten von Informationen auf verschiedenen abstrakten Ebenen, ohne die Qualität der Ursprungsdaten zu beeinflussen.
biodivDP bietet ein Vorlagensystem („Templates“) für alle Organisationsebenen. Durch einen stringenten modularen Aufbau sind Änderungen und zusätzliche Programmierung an der Benutzeroberfläche sehr einfach. Da das Design von den Datenbankfunktionen getrennt ist, kann die Benutzeroberfläche sehr leicht auch durch solche Anwender verändert werden, die nur einfache Programmierkenntnisse haben.

Durch den Einsatz von AJAX verfolgt biodivDP ein völlig neues Navigationskonzept: Es gibt keine Begrenzung für die Anzahl von Funktionsmodulen, die in der Oberfläche zur gleichen Zeit geladen sind; dadurch hat der Benutzer die Möglichkeit, verschiedene Arten der Information zur selben Zeit abzurufen.

Die Flexibilität von biodivDP erstreckt sich über die technischen Aspekte hinaus bis tief in die rein biologischen Anwendungen hinein, die sich mit Schwerpunkt auf das Verwalten taxonomischer Gruppen, spezieller Habitate und geografischer Bereiche konzentrieren.

biodivDP akzeptiert eine unbegrenzte Anzahl von taxonomischen Standards und Klassifizierungsschemas. Diese Eigenschaft hält die Primärinformation stets aktuell, ohne dass Daten neu aufgearbeitet werden müssen. Außerdem können alternative Untersuchungen durch Nutzer mit unterschiedlichen Ausbildungstiefen, verschiedenen wissenschaftlichen Ausrichtungen oder Arbeitsbereichen mit einbezogen werden. Das Datenmodel kann ohne zusätzliche Programmierung durch eine unbegrenzte Anzahl von zusätzlichen Feldern erweitert werden, um sich bestimmten Standards anzupassen (Darwin Core, ABCD, benutzerdefinierte Felder). Durch diese Flexibilität ist das biodivDP-System auch für Monitoringprojekte und Arten- bzw. Bildkollektionen sowie für Datenprovider für OBIS oder GBIF geeignet.

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Das bekannteste und international angewandte Beispiel einer Anwendung von biodivDP ist die Biodiversitätsdatenbank PLANKTON*NET:

PLANKTON*NET ist ein Datenrepositorium für Plankton-bezogene Information unter Berücksichtigung aller Phyto- und Zooplanktontypen vom marinen bis in den Süßwasserbereich und verwendet biodivDP für die Sammlung wie auch Verbreitung dieser Daten.
PLANKTON*NET wurde in Kooperation mit dem Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven erstellt und wird in enger Zusammenarbeit ständig weiterentwickelt. Die Datenbank wird vom AWI gehostet und ist unter http://planktonnet.awi.de erreichbar.

Modularer Aufbau

biodivDP hat einen streng modularen Aufbau, der Änderungen und zusätzliche Programmierungen an der Benutzeroberfläche stark erleichtert. Die Oberfläche ist in Fensterkonsolen unterteilt, die eigenständig verschiedene Module für die jeweiligen Bereiche laden und ausführen können: Tools und Informationen. Die Anwendung bietet ein Vorlagensystem für jede Organisationsebene an; dadurch ist die Benutzeroberfläche sehr weitgehend an die Benutzerbedürfnisse anpassbar: Sichtbarkeit, Position und Größe jeder Fensterkonsole können durch den Administrator verändert werden, ohne in den eigentlichen Code eingreifen zu müssen. Die Fenster können auch durch den einfachen Benutzer selbstständig sortiert und größenangepasst werden, und die Einstellungen werden automatisch gespeichert.

Neues Navigationskonzept

biodivDP hat ein völlig neues Navigationskonzept: Es gibt keine Begrenzung für die Anzahl der Programmmodule, die zur selben Zeit geladen sind. Diese Eigenschaft macht es möglich, dass verschiedene Arten der Information zur gleichen Zeit abgerufen werden. So kann der Nutzer in verschiedenen, gleichzeitig geöffneten Fensterkonsolen beispielsweise die Datenbank durchsuchen, parallel die Details eines Datensatzes einsehen und zur selben Zeit noch Daten eingeben, ohne mit Vorwärts-/ Rückwärtsnavigation des Browsers jeweils eine dieser Tätigkeiten unterbrechen zu müssen.

Trennung von Design und Funktion

Jedes Modul wird durch zwei Hauptkomponenten bestimmt: eine, die die Datenbankinteraktion betrifft, und eine zweite, die mit dem Design der Benutzeroberfläche verbunden ist. Da das Design von der Datenbankfunktionalität entkoppelt ist, kann die Benutzeroberfläche auch von Nutzern angepasst werden, die nur über grundlegende Programmierkenntnisse verfügen. Es kann aber auf Wunsch für den interessierten Kunden auch Unterstützung bei der Einrichtung eines funktionsfähigen biodivDP-Systems angeboten werden. Dabei können speziell angepasste Versionen der Software und zusätzliche Tools entwickelt werden, die die jeweiligen Erfordernisse des Projektes erfüllen. Fragen Sie einfach nach unserem Support.

OrgaCount

OrgaCount ist eine webbasierte wissenschaftliche Software von AquaEcology, die speziell zum mikroskopischen Zählen und Vermessen von Organismen aus verschiedenen taxonomischen Gruppen erstellt wurde. Aktuelle Versionen sind bereits für Phytoplanktonanalysen implementiert. Die Anwendung kann für die Berechnung von Biovolumina und für weitere statistische Analysen im Planktonmonitoring eingesetzt werden.

OrgaCount läuft online in einer Serverumgebung, kann optional zudem auch lokal auf einem vor-konfigurierten Mobilgerät verwendet werden. Webbasierte Installationen haben viele Vorteile hinsichtlich der Kompatibilität, der Zugangsmöglichkeiten für den User und des automatischen Update-Services. Ein Beispiel für die Serverversion von OrgaCount findet sich auf dem AquaEcology-Server (OrgaCount). Auch stellen wir Ihnen gerne eine Demo-Version zum Testen zur Verfügung.

Einer der bestechenden Vorteile der webbasierten OrgaCount-Installation ist der Umstand, dass diese nicht von einem bestimmten Betriebssystem abhängig ist und überall dort, wo ein Internetanschluss verfügbar ist, genutzt werden kann. Das macht es möglich, dass viele Nutzer gleichzeitig und auf ihrem eigenen System an derselben Datenbank arbeiten, und das ganz ohne Installation von zusätzlicher Software.

Das OrgaCount-Datenbanksystem

  • gewährleistet, dass Bewertungsdaten in einer Datenbank zentralisiert werden können, ohne dass Import-/Export-Vorgänge erforderlich sind.
  • kann von überall her in der Welt über Internet erreicht werden; das bedeutet, dass alle Teilnehmer eines nationalen oder internationalen Projekts dieselbe Softwareinstallation nutzen können, auch wenn die Laboratorien an völlig verschiedenen geografischen Orten liegen.
  • speichert seine Daten in einer betriebssicheren Datenbankumgebung basierend auf einem nicht-proprietären Format; die Daten können jederzeit über die OrgaCount-Benutzeroberfläche ausgelesen werden und erfahrene Benutzer können über andere Datenbanksoftware oder befehlsgesteuerte Programmtools auch direkt auf die Daten zugreifen.
  • läuft unter dem Content-Management-System biodivDP, das nicht nur für Datenerhebungen eingesetzt werden kann, sondern auch für das Zurverfügungstellen von Daten, Projektarbeiten, Web-Reports und vieles mehr.
  • hat eine modulare Struktur; dies erlaubt in Verbindung mit der verwendeten Entwicklungsumgebung die schnelle Programmierung von zusätzlicher Funktionalität oder Präsentationsfenstern; die aktuelle Benutzeroberfläche kann leicht an die Bedürfnisse des jeweiligen Nutzers oder Projektes angepasst werden.

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